ÖDP-Kreisverband fordert bessere Schulausstattung

Der Frühling öffnet langsam seine Türen. Hier werden wieder einmal die Schäden an der öffentlichen Infrastruktur zutage gefördert. Dies trifft insbesondere auch auf unsere Schulen im Landkreis Hildesheim zu.

Schülerinnen und Schüler zeigen währenddessen beim Friedensmarsch durch die Hildesheimer Innenstadt ein bewundernswertes Maß an Menschlichkeit und Selbstbewusstsein. Sie engagieren sich gegen Krieg, gegen die Vernichtung von Lebensgrundlagen und für eine freie, offene Welt.

Distanzunterricht und marode Schulgebäude können sie dabei kurz hinter sich lassen.

Vielleicht hat die Schülergemeinschaft bereits erfahren, dass der Landkreis über 100 Millionen Euro unter anderem für berufsbildende Schulen investieren möchte. Diese Investitionen hat der Schulträger auch bitter nötig. Allerdings täuschen sie über den dringenden Handlungsbedarf nur milde hinweg.

Berichte über undichte Dächer und abfallende Heizkörper haben jüngst den ÖDP-Kreisvorsitzenden Henry Kucz erreicht. Er ergänzt: „Wir können ganz deutlich erkennen, dass wir durch Projektierungen in der Phase Null keinen Beitrag zur aktuellen Situation leisten werden. Jeder Schulträger muss seine Maßnahmen für den Erhalt umgehend und signifikant erhöhen. Verantwortlichkeit kann nicht delegiert werden.“

Der Kreisvorsitzende fordert, auch im Hinblick der steigenden Auslastungen durch die Integration ukrainischer Schülerinnen und Schüler, eine zügige Bedarfsanalyse der benötigten Mitteln. „Ziel muss es sein, dass jeder sich in einer Lernumgebung bewegt, die das pädologische Konzept bestmöglich unterstützt, damit der schulische Erfolg gewährleistet werden kann“, führt Henry Kucz abschließen aus.